Brühler Session-Chronik 1960 – 1969
Session 1959/1960
Die „Karnevalgesellschaft Treue Husaren“ gestalten ihr erstes Funkentreffen in Brühl-Kierberg, an dem 15 Tanzcorps aus dem „Landkreis Köln“ teilnehmen, die vor ihren tänzerischen Darbietungen in der „Corrida-Bar“ einen Umzug durch Kierberg veranstalten.
Die ersten Sitzungen werden von den Husaren in der Corrida-Bar durchgeführt.
Vereine von Brühl-Vochem organisieren den ersten Karnevalszug in Brühl-Vochem.
In Brühl-Ost wird in der Gaststätte „Zur Rheinau“ die „IFR – Interessengemeinschaft Fidele Rheinau“ gegründet. Mitbegründer und erster Präsident ist der bekannte Karnevalssänger aus Brühl Werner Düster. Als Gesellschaftsembleme wird ein sinkendes Schiff gewählt, dass den untergehende Brühler Karneval dokumentieren soll.
Session 1962/1963
Die „Treuen Husaren“ proklamieren ein Prinzenpaar „Prinz Bernd I. – Bernd Krieger“ mit „Prinzessin Christel – Christel Krieger“, das nicht nur für Kierberg sondern auch für die Innenstadt Brühl zuständig sein soll. Nach der Session 1963 verlagert die Karnevalsgesellschaft „Treue Husaren“ ihren Standort in die Brühler Innenstadt. Standortquartierist das „Hotel Brühler Hof“, um den innerstädtischen Karneval wieder zu beleben.
Die Funkentreffen der „Husaren“ werden weiter durchgeführt mit großen Umzügen der Tanzcorps durch die Innenstadt. Die Tanzcorpstreffen finden im Saalbau des Hotels Belvedere statt.
Session 1963/1964
Der Kommandant der „Treuen Husaren“ Karl-Heinz Sicken startet den ersten Versuch Brühler Vereine an einen Tisch zu holen, um den Brühler Straßenkarneval wieder zu aktivieren, jedoch ohne Erfolg.
Gründung des Fanfarenzuges Schloß-Falken Brühl-Rheinau (Vorsitzender Willi Pütz).
Session 1964/1965
Das Mitglied der Brühler Kyffhäuser- Kameradschaft und Vorjahrsprinz Josef I. – 1938 – Josef Zimmer, wird von Karl-Heinz Sicken in seinem Bestreben den Brühler Straßenkarneval zu aktivieren unterstützt.
Karnevalistische Bälle in der jeweiligen Sessionen werden durch die Vereine: „Brühler Turnverein“ – „Bund der vertriebenen Deutschen“ – „Kolpingfamilie“ – Kyffhäuser-Kameradschaft Brühl“ – „St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Brühl“ sporadisch durchgeführt.
Session 1966/1967
Gründung der Karnevals-Interessen-Gemeinschaft KaJuJa Brühl-Pingsdorf (Präsident Rainer Boury).
Session 1967/1968
Die Karnevalsgesellschaft „Treue Husaren“ veranstalten in der Session eine Gemeinschaftssitzung mit der Karnevalsgesellschaft „Sölzer Famillisch“, Köln-Sülz, im Saalbau des „Hotel Belvedere“ unter dem Motto „Mer schöckele zusammen“, als Anstoß für die Brühler Vereine, sich am Straßenkarneval aktiv zu beteiligen.
Auf dem Karnevalsball der Kyffhäuserkameradschaft Brühl, im Hotel Belvedere, proklamieren die „Treuen Husaren“ und die „Kyffhäuser-Kameradschaft“ ein Dreigestirn. Mitglieder der Kyffhäuser: Prinz Arnold I. – (Arnold Küster) – Bauer Hermann (Hermann Henn) – Jungfrau Fine (Rolf Kühn – auch Mitglied der Treuen Husaren).